Zum Inhalt springen
Axel BertramAxel Bertram
Foto: aus dem Interview mit Hannah Bauhoff und anschlaege.de 2010, emilfutur
Axel BertramAxel Bertram
Signet für das 1963 umbenannte „Zentralinstitut für Formgestaltung“ ehem. „Institut für Angewandte Kunst“
Axel BertramAxel Bertram
Signet für die Weltfestspiele 1973 rechts: das Signet für das Berliner Metropoltheater aus den 50er Jahren war bis 1997 in Gebrauch
Axel BertramAxel Bertram
Münze X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten, 1973, 10 Mark; Münze Otto Lilienthal, 1973, 5 Mark
Axel BertramAxel Bertram
Gedenkmünze Gotthold Ephraim Lessing, 1979, 20 Mark; Gedenkmünze Johann Wolfgang von Goethe, 1969, 20 Mark, Portrait Wilfried Fitzenreiter
Axel BertramAxel Bertram
Umlaufmünzen der DDR, 5 Mark und 20 Pfennig, 1969, Messingmünzen
Axel BertramAxel Bertram
Plakat für die Schreibmaschinen- type „Venezia“, entworfen 1976-79 für die mechanische Reiseschreib-maschine „Erika“, Gestaltung des Gehäuses von Karl Clauss Dietel
Axel BertramAxel Bertram
Das „Buch Suleika“ von Johann Wolfgang von Goethe, Verlag der Nation, Berlin, 1982, Axel Bertram als Kalligraf, Herausgeber und Autor
Axel BertramAxel Bertram
Poster anlässlich des 20jährigen Bestehens des Jugendradio DT 64
Axel BertramAxel Bertram
1965-1968 gestaltete Axel Bertram das gesamte Layout der Modezeit-schrift „Sybille“, 1962 hatte er dafür eine halbfette schmale Grotesk als Auszeichnungsschrift entwickelt
Axel BertramAxel Bertram
Titelgestaltung der Wochenpost, 1982
Axel BertramAxel Bertram
Titelgestaltung der Wochenpost, 1982
Axel BertramAxel Bertram
Titelgestaltung der Wochenpost, 1980
Axel BertramAxel Bertram
Titelgestaltung der Wochenpost, 1981

Axel Bertram (* 26.03.1936 Dresden – † 16.03.2019 Berlin)

1939 geboren in Dresden
1954 Abitur in Freital, anschließend tätig als technischer Zeichner
1955-60 Grafik-Studium an der Hochschule für Bildene und Angewandte Kunst Berlin Weißensee 
bei den Professoren Klaus Wittkugel, Werner Klemke, E.R. Vogenauer und Arno Mohr
1960 gemeinschaftliche Gründung des Ateliers „Gruppe 4“ mit den Kommilitonen Gisela Röder, 
Klaus Segner, Jo Fritsche in Berlin
seit 1960 selbständige Tätigkeit als Grafiker in Berlin, Arbeit für Buchverlage (u.a. Volk und Welt, Aufbau-Verlag, 
Verlag der Nation), Zeitschriften, Theater, Film-Vertrieb in der DDR bis 1990
1962-65 konzeptionelle grafische Neugestaltung der NBI („Neue Berliner Illustrierte“), 
dazu Entwurf der Titelschrift „Sans Serif“ Nr. 2 (später „Weekly“)
1965-68 Gestaltung des Modejournals „Sybille“, vorher 1962 Entwurf der Titelschrift „Sans Serif Nr.1“
ab 1966 Gestaltung von Gedenkmünzen und Sondermünzen
1969-72 konzeptionelle grafische Neugestaltung der Wochenzeitung „Wochenpost“, bis 1992 grafische Beratung und etwa 30 thematische Titelzeichnungen
1972/73 Erarbeitung grafischer Konstanten für die „X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin 1973“
1972-86 Hochschullehrer für Schrift und gebrauchsgrafisches Gestalten an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee,
ab 1977 Professur für Gebrauchsgrafik,
1986 Entpflichtung auf eigenen Wunsch
1976-82 Entwurf und Werkzeichnungen der Schreibmaschinenschriften „Venezia“ und „Lutetia“
1980 Entwurf dreier Schreibmusterblätter für das Schreibenlernen einer Kursiv
1982 Herausgabe, Gestaltung und Nachwort des kalligrafischen Büchleins Goethe „Buch Suleika aus dem West-östlichen Diwan“ im Verlag der Nation
1982-86 Erarbeitung der Bildschirmschrift „videtur“ beim Fernsehen der DDR
1988 Wahl zum Vizepräsidenten des Verbandes Bildener Künstler der DDR, 23.11.1989 Rücktritt
1989-92 erneute Aufnahme der Lehrtätigkeit, Konzipierung und Leitung der Ausstellung zum 100. Geburtstag von El Lissitzky im November 1990
ab 1992 Buchgestaltung, Fotografien und Illustrationen für den Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach, Umschläge und CD-Cover für den Verlag Neue Musik, Berlin
seit 1995 freier Mitarbeiter von Pencil Corporate Art, Braunschweig
1995/96 grafische Neugestaltung der Tageszeitung „Neues Deutschland“
1997 grafisches Gestaltungskonzept für die Ausstellung „Die Franken – Les Frances“ (Zusammenarbeit mit Hanka Polkehn), Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
1998 Entwurf und erste Digitalisierung einer Satzschrift, der späteren „Quippini“
seit 1990 Entwurf und Digitalisierung der Antiqua-Werkschriften „Lucinde“ und „Rabenau“, der Rotunda „Salomo“ und der Schreibschrift „Dandy“, grafische Gestaltung von Plakaten, Katalogen und Ausstellungsprojekten für die Staatsbibliothek zu Berlin

Zum Interview mit Axel Bertram

____